NW Blitz KW41 / 13.10.22

WORKSHOPS

WORKSHOPS STERNENFOTOGRAFIE AUF DEM STANSERHORN CHASING STARS MIT DEM PROFI Markus Eichenberger ist ein preisgekrönter Schweizer Filmemacher und Fotograf – es gelingt ihm auf beeindruckende Weise, bei seinen Aufnahmen eine spezielle Atmosphäre zu erzeugen. Im zweiten Jahr in Folge bietet er Workshops in Sternenfotografie auf dem Stanserhorn an. Eine Übernachtung auf dem Stanserhorn ist immer ein einmaliges Erlebnis. Das Panorama auf den Vierwaldstättersee und auch die Sicht Richtung Titlis sind einzigartig und laden geradezu ein, fotografiert zu werden. Der Sternenfotografie-Workshop beinhaltet die Bahnfahrt aufs Stanserhorn, eine 1½-stündige Schulung, wie man Sterne in der Nacht fotografiert, fachliche Betreuung während der Nacht, Abendessen, eine Übernachtung mit Frühstück und Schulungsunterlagen. Fotografie-Begeisterte lassen sich diese Chance nicht entgehen und besuchen den Workshop mit Markus Eichenberger. Pressedienst Alle Informationen sind unter www.chasingstars.club/ stanserhorn-workshops zu finden. ©Markus Eichenberger: Aufnahme vom Chasing Stars Workshop 2021 auf dem Stanserhorn BLITZGEDANKEN Kaum tritt wieder ein Bundesrat zurück, geht die Diskussion über die Zentralschweizer Vertreter in diesem Gremium los. Jedes Mal fragen wir uns, weshalb das Gebiet, wo immerhin die Eidgenossenschaft gegründet wurde, bisher so wenige Bundesräte hervorgebracht hat. Lediglich acht Innerschweizer waren in den letzten 174 Jahren im Bundesrat. Nun kann man das mit der vergleichsweise tiefen Bevölkerungszahl begründen oder mit den politischen Verhältnissen in der Schweiz. Selbst wenn man alle möglichen und unmöglichen Gründe heranzieht, müsste die Zahl trotzdem weit über acht liegen. Irgendwie geht keine Rechnung auf. Der Hauptgrund muss also woanders liegen. Uns bleiben nur noch zwei Möglichkeiten. Entweder schneiden uns die anderen Regionen bewusst, weil sie Angst vor den Innerschweizern haben oder das Gegenteil ist der Fall. Wir bringen einfach keine Persönlichkeiten in der Politik hervor, die dem Amt als Bundesrat gewachsen wären. Selbst nachdem das Frauenstimmrecht eingeführt wurde, hat sich das leider nicht verbessert. Es war noch keine Frau aus der Zentralschweiz im Bundesrat. Wir müssen uns also ernsthaft fragen: Sind wir zu dumm für den Bundesrat? Um diese Frage beantworten zu können, braucht es keine allzu grossen Anstrengungen in den Gehirnwindungen. Selbst ich als Innerschweizer sollte sie also beantworten können. Nein, wir sind nicht zu dumm, wahrscheinlich sind wir eher zu klug. Mal ehrlich, Bundesrat ist doch kein Job, den ein einigermassen intelligenter Mensch anstrebt. Da wird man vom Morgen bis tief in den Abend hinein für alles kritisiert, selbst für das, was man gar nicht zu verantworten hat. Macht das jemand, der einigermassen noch bei Trost ist? Offenbar schon. Denn immerhin sind auch die Bundesräte mitverantwortlich, dass wir eines der wirtschaftlich erfolgreichsten Länder der Welt sind. Und das schafft man nur mit einer stabilen und einigermassen klugen Politik. Vielleicht liegt halt doch eine Verschwörung der andern Regionen gegen uns vor. Guido Zudumm

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