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NW Blitz KW40 / 06.10.22

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ALESSANDRA KELLER VOM

ALESSANDRA KELLER VOM PECHVOGEL… Alessandra Keller durfte in der Vergangenheit schon grosse Erfolge feiern (2013: U19-Weltmeisterin, 2019: U23- Weltmeisterin). Die Form stimmte und die Prognosen für eine grosse Karriere standen gut. Doch dann kam alles anders. Kurz vor dem Weltcup-Auftakt in der Saison 2019 schlug das Pech zu. Bei einem Sturz an einem Vorbereitungsrennen brach sich Alessandra beide Hände. Trotz intensivem und zielstrebigem Training war die halbe Saison für die Nidwaldnerin gelaufen. Nach der Verschiebung der Olympiade und einer durch Corona gekürzten Saison 2020 war die Olympiaselektion ein grosses Ziel. Der Formaufbau verlief sehr gut, bis sie im Januar 2021 beim Aussteigen aus dem Auto ausrutschte und dabei Verletzungen am Kreuzband und Meniskus erlitt. Die Operation verlief gut und es folgte das Reha- Training, jedoch fiel sie für eine längere Zeit aus. Trotz einem starken Comeback musste sie sich an der Olympiade mit der undankbaren Rolle der Ersatzfrau abfinden. Alessandra blieb aber stets motiviert und zielstrebig. Mit hartem Training, unglaublich viel Disziplin und noch mehr Durchhaltevermögen hat sie in dieser Saison bewiesen, dass sie zu den Besten der Besten gehört. …ZUR ÜBERFLIEGERIN Schon bei Vorbereitungsrennen im Frühjahr zeigte Alessandra, dass mit ihr zu rechnen ist. «Ich bin glücklich, wieder bei den Weltbesten mitmischen zu können», war ihr Fazit nach dem Welt- cup-Start im brasilianischen Dschungel (8. Rang). In Albstadt zeigte sie wieder ein starkes Short-Track, Rennen und wurde ausgezeichnete Vierte. Auch im Cross-Country fuhr sie vorne mit und egalisierte mit dem Fünfer-Weltcuppodest das zweitbeste Weltcupresultat ihrer Karriere. Nach zwei schwierigen Jahren war, dies eine grosse Genugtuung: «Mein Saisonziel war wieder an Weltcups unter die besten Fünf zu fahren. Dass mir dies bereits im zweiten Weltcup der Saison gelingt, stimmt mich extrem zufrieden». Eine Woche später in Nové Město musste sie eine kleine Enttäuschung hinnehmen. Bis zum Zeitpunkt eines Hinterraddefektes lag sie auf Podestkurs. Nach dem Zwischenstopp in der Techzone zeigte sie die von ihr gewohnte kämpferische Einstellung und holte mit dem 8. Rang das Beste aus der Situation heraus. An der Cross-Country Schweizer Meisterschaft in Leysin liess sich Alessandra von den vielen Stürzen und dem immer schwerer werdenden Terrain nicht beirren. Sie fand den perfekten Mix aus Angriff und Vorsicht und überquerte die Ziellinie als grandiose Siegerin. Es folgten weitere erfolgreiche und hart umkämpfte Weltcup-Rennen in Leogang, Lenzerheide und Andorra. In der Lenzerheide gab sie mit glänzenden Augen zu Protokoll «...und ich konnte die Energie der Zuschauer voll aufsaugen. Ich bin überglücklich, meinen ersten Podestplatz (2. Rang Short-Track/3. Rang Cross-Country) hier beim Heimrennen realisieren zu können und es gibt mir Rückenwind für die weitere Saison». Dieser Rücken- wind war immer wieder spürbar. In Vallnord gewann sie mit einer unglaublichen Willensleistung ihr zweites Weltcup-Rennen im Short-Track. «Mit dem Rennen bin ich nicht vollumfänglich zufrieden, aber ich habe alles gegeben. Dass ich dank diesem Resultat (4. Rang) zwei Rennen vor Schluss erstmals das Leadertrikot überstreifen darf, macht mich extrem stolz», zog Alessandra Bilanz im Ziel vom Short-Track in Snowshoe. Beim Cross-Country lieferte sie sich einen packenden Zweikampf mit der Schwedin Jenny Rissveds. Auf der Zielgeraden hatte sie genügend Vorsprung, um ihren ersten Cross-Country Weltcupsieg zu feiern. In Mont-Sainte-Anne startete Alessandra zum ersten Mal in ihrer Karriere im Short-Track Leadertrikot. Sie zeigte sich stetig präsent und erreichte den 3. Rang. Ihre Konstanz ist beeindruckend: in 15 gefahrenen Weltcuprennen war sie jedes Mal in den Top 10 klassiert. Neben den zwei Siegen fuhr sie achtmal unter die besten Fünf. «Der Gesamtweltcup ist nun ein grosses Ziel», schrieb sie auf ihrem Blog. Vor dem Weltcupfinale in Val di Sole startete sie noch an der EM in München (6. Rang) und an der WM in Les Gets. Obwohl sie in Frankreich nach einem heftigen Sturz scheinbar aussichtslos zurücklag, kämpfte sie sich zurück und wird Short- Track Vize-Weltmeisterin. Beim Weltcupfinale in Val di Sole krönt sich Alessandra gleich zweimal. Mit dem 3. Rang gewinnt sie zunächst die Disziplinenwertung im Short-Track. Dann gelingt ihr mit dem 6. Rang im Cross-Country das Double! Alessandra ist neben Barbara Blatter und Jolanda Neff erst die dritte Schweizerin, welche den Gesamtweltcup gewinnt. Pressedienst Alessandra gewinnt Silber an der Short-Track Weltmeisterschaft GROSSER EMPFANG IN ENNETBÜRGEN Donnerstag, 13. Oktober 2022 Start Einzug: 18:30 Uhr anschliessend Feier in der MZH

US EYSEM DORF AN DIE MOUNTAIN BIKE WELTSPITZE! GROSSER EMPFANG Donnerstag 13. Oktober 18:30 Uhr Alessandra Keller hat in der Saison 2022 den Gesamtweltcup im Short-Track und Cross-Country gewonnen – wurde Short-Track Vize-Weltmeisterin und Cross-Country Schweizermeisterin. Diese grandiosen Leistungen feiern wir mit einem festlichen Empfang in Ennetbürgen. START EINZUG: 18:30 UHR GARAGE HESS ▸ KIRCHE ▸ SCHULHAUSPLATZ ▸ MZH ANSCHLIESSEND GROSSE FEIER IN DER MZH KLEINER IMBISS FÜR ALLE Zusammen mit Alessandra Keller empfangen wir Mona Clavadetscher, Aaron Schmitter und Luis Clavadetscher und feiern ihre erfolgreiche Teilnahme an der Wildwasser-Abfahrt U23 & U18-EM in Banja Luka. AARON SCHMITTER MONA CLAVADETSCHER BILDER ALESSANDRA: KIFCAT LUIS CLAVADETSCHER

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