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NW Blitz KW35 / 01.09.22

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MIT DEM

MIT DEM «ZWEIGÄNGERLI» AUF GROSSER FAHRT Acht gestandene Familienväter, die eine Vorliebe für Teffli haben, sind vom 20. bis 27. August 2022 mit ihren «heissen Stühlen» unterwegs gewesen. Dabei legten sie rund 1100 Kilometer zurück, fuhren durch elf Kantone und machten einen Mini-Abstecher nach Frankreich. Nach erfolgreicher Premiere 2018 und der geglückten Ausfahrt ins Bündnerland vor zwei Jahren, starteten Hanspeter Schuler, Alex Schuler, Tom Gabriel, Toni Odermatt, Reto Christen, Sebi Schön sowie Vigi Lussi (Dallenwil) und Seppi Odermatt (Ennetmoos) zu ihrer dritten Rundfahrt über acht Tage. INTERESSANTE TAGESETAPPEN ÜBER 130 KILOMETER Ähnlich der Tour de Suisse absolvierte das Oktett am Samstag, 20. August 2022 den Prolog von Wolfenschiessen via Olten über die Pässe Hauenstein und Passwang, wo sie in Farnern / SO nächtigten. Die sonntägliche Weiterfahrt über 150 Kilometer führte ins Val de Travers, wo natürlich dem Besuch vom Creux du Van, dem Grand Canyon der Schweiz, die ganze Aufmerksamkeit galt. Wenn kein Absinth (verbotenes, regionales Destillat) degustiert worden wäre, dann hätte etwas Entscheidendes gefehlt. In flotter Fahrt gings am Montag von Fleurier – Vallorbe, dem Lac de Joux entlang nach Nyon weiter. Zeitlich bedingt fiel der Besuch dieses sympathischen Städtchens sehr kurz aus. Denn anderntags gastierte der Tefflitross in Genf und zudem hiess das Etap- penziel Morzine, das rechtzeitig erreicht werden wollte. Dort wurde der freie Tag genutzt, um einerseits den «Boliden» eine Ruhepause zu gönnen und andererseits die Geisterstadt Avoriaz in Augenschein zu nehmen. Erwähnenswert ist, dass Morzine – Avoriaz ein sehr bekannter Wintersportort ist und zum Skigebiet Portes du Soleil gehört. Wanderer, Mountainbiker, Golfer, Skifahrer und Höhlenforscher finden hier ihre Betätigungsfelder. Ein happiger Brocken waren dann für Fahrer und Gefährte die 160 Kilometer von Morzine über Chamonix, dem Col de la Forclaz nach Martigny und Bex. Die staatliche Gemeinde ist durch den Abbau des weissen Goldes (Salz) bekannt geworden. Nur der Kanton Waadt kann auf sein eigenes Steinsalzlager zurückgreifen. «Man muss es gesehen haben», sagten die acht Ausflügler. Auch die freitägliche Route über den Jaunpass, das Niedersimmen- und Kiental auf die Griesalp hatte es in sich. Vor allem das Befahren der Postautostrecke mit 28% Steigung erwies sich für die Piloten und die fahrbaren Untersätze als grosse Herausforderung. Und bereits stand der Schlussspurt bevor. Die abschliessenden 130 Kilometer führten über Interlaken auf den Brünigpass, dem Sarnersee entlang nach Sachseln und weiter nach Kerns. Mit der Überfahrt vom Ächerlipass nach Wolfenschiessen, dem Ausgangspunkt dieser Rundfahrt, ging ein erlebnisreicher und beeindruckender Abstecher «in die grosse, weite Welt» für die acht «Teffli-Heckeler» zu Ende. Impression der Geisterstadt Avoriaz ROLLENDE WERKSTATT Um auf Eventualitäten reagieren zu können, wurden in drei Zweiradanhängern verschiedene «Notnägel» mitgeführt. Dazu gehörten eine Benzinpumpe, Bereifungen 17 und 19 Zoll, Ersatzschläuche in der gleichen Grösse, Kabelsätze und Ersatzkerzen sowie Misch-Öl und verschiedene Werkzeuge. Die erste Reparatur liess nicht lange auf sich warten, weil ein Kolben ersetzt werden musste. Wesentlich aufwendiger erwies sich ein Rahmenbruch kurz vor Genf. Dank der Benützung der Schweissanlage einer Kleinfirma konnte das defekte Fahrzeug wieder fahrtüchtig gemacht werden, sodass die Weiterfahrt gesichert war. Weitere, nennenswerte Ereignisse waren keine zu verzeichnen. Auf die «Boliden» war Verlass, sie leisteten ausgezeichnete Dienste. Otmar Näpflin Die «Töffliakrobaten» Alphornständli in Genf

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